Marienburg setzte sein Lauf in Hamburg fort. Zwei Tage nach dem 4:3-Heimsieg über Gladbach nahm der MSC mit einem 5:3 beim Klipper THC die maximalen Punkte mit. „Man hat Marienburg angemerkt, dass sie gerade gut drauf sind und in dieser Verfassung auch gieriger waren als wir“, stellte Hamburgs Co-Trainer Julius Hansen fest. Vor allem im ersten Viertel hatten die Gäste Vorteile. „Wir waren einfach nicht präsent genug“, musste Hansen seiner Mannschaft vorwerfen. Der 0:2-Rückstand zur ersten Vierttelpause wog schwer, auch wenn Klipper das zweite Viertel gleich mit einem Treffer begann und insgesamt jetzt auch besser im Spiel war. Doch der nächste Rückschlag folgte kurz vor der Pause mit dem 1:3. Und so negativ begann für Klipper auch die zweite Hälfte mit dem sofortigen 1:4. Einsetzender Platzregen machte die Hamburger Bemühungen auf einen Anschluss schwer, wenngleich Klipper tatsächlich mit zum 3:4 aufschließen konnte und neue Hoffnung schöpfte. Ohne Torwart wollten die Gastgeber zumindest noch den Ausgleich erzwingen, doch man fing sich nur noch das fünfte Gegentor ein. „Der MSC-Sieg war verdient, weil sie einfach gieriger waren als wir“, fasste Julius Hansen zusammen. Beide Mannschaften werden sich in der Abstiegsrunde im nächsten Jahr noch zweimal begegnen.
Tore:
0:1 Moritz Wierlemann (E, 8.)
0:2 Malte Hirtz (13.)
1:2 Niko Sturm (16.)
1:3 Caspar Berbuer (28.)
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1:4 Malte Hirtz (31.)
2:4 Thierry Amend (43.)
3:4 Niko Sturm (47.)
3:5 Marvin Linnartz (E, 59.)
E: 3 (0) / 3 (2)
Grün: 1 /2
Z: 50 (Maximum)
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