Westdeutscher Hockey-Verband

Prävention

Wir schützen unsere Kinder und Bewegt ÄLTER werden (BÄw) - Ein Starkes Duo wenn es um Prävention geht

vorsorgen – erkennen – handeln

Prävention bedeutet für uns: den richtigen Umgang mit dem Thema "sexualisierte Gewalt im Sport, Prävention und Intervention", zu finden.

 

Wir wollen unsere Vereine vor Ort in die Lage versetzen, mit der Thematik umzugehen, präventiv tätig zu werden und in Krisen- und Verdachtsfällen Orientierung zu finden und damit handlungsfähig zu bleiben.

 

WICHTIGE ÄNDERUNG*WICHTIGE ÄNDERUNG*WICHTIGE ÄNDERUNG*

An alle Ansprechpartner der Vereine,

aus PSG wird IPSG


Die bisherige Bezeichnung für unsere Tätigkeit zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen vor Sexualisierter Gewalt im Sport, kurz PSG, bezeichnet nur einen Teil unserer tatsächlichen Arbeit und Aufgabe. Die Frage, `wo fängt Sexualisierte Gewalt an´, war und ist immer noch nur recht schwammig zu erklären. Es gibt einfach keine klaren Grenzen. Jeder Übergriff ist anders und wird von jedem Betroffenen oder auch Opfer anders empfunden. Tatsache ist, dass jegliche Form von Gewalt, verbal, bildlich, körperlich, psychisch, physisch, entweder zu Sexualisierter Gewalt führen kann oder bereits ist. Somit ist eine Trennung der unterschiedlichen Gewaltformen nicht umsetzbar. Es ist notwendig, dass wir unsere Präventionsarbeit auf das Gesamte ausweiten, in unsere Arbeit einbeziehen. Das ermöglicht jedem bereits frühzeitig einzuschreiten, zu beraten, zu helfen oder sogar vor größerem Schaden zu bewahren.


Daher sprechen wir jetzt, also auch in jedem unserer Vereine nicht mehr „nur“ von Prävention sexualisierter Gewalt im Sport, sondern von Interpersonaler und Sexualisierter Gewalt im Sport, kurz IPSG.

 

Bitte informiert eure Vereine, herzlichen Dank.

Sportliche Grüße
Roswitha

Wir wünschen Euch allen ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins Jahr 2023!

Liebe Mitstreiter :innen, liebe Ansprechpartner :innen, liebe Interessierte


Als erstes entschuldige ich mich, dass die Zoom-Veranstaltung vom 27.4.2022; PSG, Prävention gegen Sexualisierte Gewalt im Sport, leider im Herbst 2022 nicht erneut angeboten wurde. Krankheitsbedingt konnten wir leider keinen Termin finden.

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben! Für das Frühjahr 2023 haben wir einige Veranstaltungen / Infos geplant, diese Info-Veranstaltung wird dann definitiv dabei sein!

Nun aber zu 2022 und wichtige Infos:
Es ist viel passiert. Die Corona-Jahre haben uns mürbe gemacht. Corona-Planung und ständige Verhaltensänderungen haben jedem Vereinen viel abverlangt. Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet. Für euren unermüdlichen Einsatz bedanken wir uns ganz herzlich.
Aber auch das Weltgeschehen, wie der Überfall auf die Ukraine, nicht endende Kriege und Hungersnot, Menschenrechtskämpfe wie beispielsweise im Iran, haben an unseren Kräften gezerrt. Selbst die Klimakrise hat uns schon lange eingeholt, Energiekrise in Sportvereinen, inzwischen also auch bis in unsere private Wohlfühlzone.

Einen sehr heftigen, speziellen Eingriff in unsere Wohlfühlzone spürte jeder von uns, als die endgültigen Ergebnisse der Studie: SicherImSport – Sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im organisierten Sport – Häufigkeiten und Formen sowie der Status Quo der Prävention und Intervention, im Herbst 2022 vorgestellt wurden. Bei dem im August 2020 begonnenen und bundesweit ersten Breitensport-Forschungsprojekt „SicherImSport“, gefördert vom Landessportbund NRW und unter Beteiligung von zehn weiteren Landessportbünden, liegen den Verantwortlichen nach Abschluss der umfangreichen Datenerhebung von fast 4.400 befragten Vereinsmitgliedern konkrete Ergebnisse vor: „Die Befunde unserer Online-Studie bestätigen, dass sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt auch im Vereinssport vorkommen. Deshalb sind der Ausbau von Maßnahmen zum Schutz vor Belästigung und Gewalt sowie Anlaufstellen und Unterstützungsangebote für Betroffene im Sport wichtig - dies hat ein großer Teil der Sportverbände erkannt und Maßnahmen zur Prävention eingeführt“, betonen Prof. Dr. Bettina Rulofs (Bergische Universität Wuppertal) sowie Dr. Marc Allroggen und Dr. Thea Rau (Universitätsklinikum Ulm) als wissenschaftliche Projektleitung. Es lohnt sich, den gesamten Bericht dieser Studie zu lesen und ich lege es jedem Ansprechpartner eng ans Herz. Manchmal fängt sexualisierte Gewalt ganz klein an, langsam, auch im Sport. Manchmal erfährt man erst viel später davon, vielleicht sogar erst Jahre später, bitte hört zu, bietet Begleitung zur Hilfe an. Wenn ihr nicht wisst wie, ruft mich an.

Zwischenergebnisse der Studie
https://www.lsb.nrw/fileadmin/global/media/Downloadcenter/Sexualisierte_Gewalt/Bericht_zum_ Forschungsprojekt_SicherImSport.pdf

 

Gut zu wissen ist auch, dass es einen Betroffenenrat gibt. Auch hierzu kann ich euch weitere Informationen geben. Meldet euch bitte.

 

Frohes Fest!
Eure Roswitha
Roswitha Hübscher
Prävention
Mobil: 015164667385
E-Mail: praevention@whv-hockey.de
 

Neue Infos an alle Ansprechpartner der Vereine und Interessierte:

 

 

Liebe Mitstreiter,
da ich nicht genau weiß, wer von Euch Samstag beim Verbandsjugendtag per Zoom dabei war, hier vorab eine wichtige Information:


Mittwoch, 27.4.2022 19:30Uhr PSG Prävention gegen Sexualisierte Gewalt im Sport,

per Zoom


Wir wollen euch allen die Möglichkeit geben herein zu schnuppern, Erfahrungen auszutauschen, Angebote zu erfahren, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten.


Bitte teilt mir eure Ansprechpartner mit, sofern ihr bereits jemanden habt oder der/die aktuellen Jugendwarte. So können wir zielgerechte Einladungen verschicken.


Danke und bis bald!


Sportliche Grüße eure Roswitha
Präventions-Beauftragte
Mobil: 015164667385
E-Mail: praevention@whv-hockey.de

 

 

 

Liebe Mitstreiter*innen,

willkommen in 2022!

Gerade in der pandemischen Situation erreichen uns steigende Zahlen bei psychischen und körperlichen Schäden unserer Kinder und Jugendlichen. Der Sport, besonders auch unser Hockeysport, setzt seit Beginn der Corona Pandemie aktiv dagegen. Dafür sind wir unseren Trainern*innen und allen Unterstützern sehr dankbar. Gleichzeitig wurden im November 2021 auch die ersten bundesweiten Zwischenergebnisse zur Breitensport- Studie „sexualisierte Gewalt im Sport“ vorgestellt. Einige interessante Auszüge aus dem Schreiben des dsj möchte ich euch hier vorstellen:


„Bei dem im August 2020 begonnenen und bundesweit ersten Breitensport-Forschungsprojekt „SicherImSport“, gefördert vom Landessportbund NRW und unter Beteiligung von zehn weiteren Landessportbünden, liegen den Verantwortlichen nach Abschluss der umfangreichen Datenerhebung von fast 4.400 befragten Vereinsmitgliedern konkrete Zwischenergebnisse vor: „Die Befunde unserer Online-Studie bestätigen, dass sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt auch im Vereinssport vorkommen. Deshalb sind der Ausbau von Maßnahmen zum Schutz vor Belästigung und Gewalt sowie Anlaufstellen und Unter-stützungsangebote für Betroffene im Sport wichtig - dies hat ein großer Teil der Sportverbände erkannt und Maßnahmen zur Prävention eingeführt“, betonen Prof. Dr. Bettina Rulofs (Bergische Universität Wuppertal) sowie Dr. Marc Allroggen und Dr. Thea Rau (Universitätsklinikum Ulm) als wissenschaftliche Projektleitung. Nach dem Aufsehen erregenden Ergebnissen der „Safe Sport“-Studie zum Leistungssport aus dem Jahr 2016 werten die Forscher*innen nun erstmals Daten ausschließlich zum Breitensport aus - die größte Untersuchung zu diesem sensiblen Thema in Deutschland soll bis zur Jahresmitte 2022 abgeschlossen sein. „Ein überfälliger Schritt, weil uns genauere Erkenntnisse in einem höheren Ausmaß auf dem längst eingeschlagenen Weg wieder enorm weiterbringen können“, verdeutlicht LSB-Vorstand Martin Wonik. So gab die Mehrheit der Befragten zwar an, mit dem Vereinssport insgesamt „allgemein gute bis sehr gute Erfahrungen“ gemacht zu haben, doch etwa ein Viertel der Vereinsmitglieder (rund 26 Prozent) erfuhr mindestens einmal sexualisierte Grenzverletzungen oder Belästigungen (ohne Körperkontakt) im Kontext des Vereinssports, beispielsweise in Form von anzüglichen Bemerkungen oder unerwünschten Text-/Bildnachrichten mit sexuellen Inhalten. Bei rund 19 Prozent kam mindestens einmal sexualisierte Belästigung oder Gewalt mit Körperkontakt vor, zum Beispiel sexuelle Berührungen oder sexuelle Handlungen gegen den Willen. Auch weitere Formen der Verletzung oder Gewalt wurden in der Studie erhoben. So antworteten immerhin 64 Prozent der Personen, mindestens einmal emotionale Verletzungen oder Gewalt im Vereinssport erlebt zu haben, also beschimpft, bedroht oder ausgeschlossen worden zu sein – und mehr als jeder Dritte (37 Prozent) nannte mindestens einmal körperliche Verletzungen oder Gewalt, in Form von geschüttelt oder geschlagen werden. Auch erwähnenswert: Je höher das sportliche Leistungsniveau, desto größer offenbar das Risiko, von Belästigung oder Gewalt betroffen zu sein. So berichten gleich 84 Prozent der Befragten, die auf internationaler Ebene im Leistungssport aktiv waren, von mindestens einer Erfahrung von Belästigung oder Gewalt - dies trifft im Vergleich „nur“ auf 53 Prozent derjenigen zu, die im Freizeit- oder Breitensport aktiv waren.“


Die Endergebnisse dieser Studie sollen bis Frühjahr 2022 vorliegen. Was bedeutet das für unsere Arbeit in unseren Vereinen? Hier stehen wir in der Verantwortung! Deshalb bitte ich euch, überdenkt folgende Fragen: Wie sieht es in meinem Verein aus? Haben alle unsere Trainer*innen, auch Co-Trainer*innen ein erweitertes Führungszeugnis? Bieten wir Informationen zur Prävention sexualisierter Gewalt oder auch Schulungen zum Schutz der Kinder und Jugendlichen, sowie unserer Trainer*innen? Haben wir ein Schutzkonzept?


Jeder einzelne Verein steht in der Pflicht hier aktiv zu sein. Für Fragen, Materialbeschaffung, Hilfestellungen stehe ich euch sehr gerne zur Seite.
 

Eure Roswitha
Roswitha Hübscher
Präventions-Beauftragte
Mobil: 015164667385
E-Mail: praevention@whv-hockey.de

 

 

 

Liebe Mitstreiter,


die Corona-Pandemie ist zwar noch nicht vorbei, aber das normale Leben kehrt allmählich zurück. Langsam nimmt das Vereinstraining an Fahrt auf und man trifft sich wieder mit Freunden, Mannschaftskollegen, ist wieder mehr unterwegs.


Diesen Neu- oder Wiederanfang möchte ich zum Anlass nehmen, euch einige Tipps für eure weitere Präventionsarbeit vorzustellen. Abgesehen von allen Informationen, die auch nach wie vor an neue Eltern und Spieler (-innen) gehen, Wiederholungs-Infoveranstaltungen, ist es wichtig, regelmäßige Änderungen und auch neues anzubieten. So weckt ihr immer wieder das Interesse der Zuhörer. Auch wenn sich das jetzt seltsam anhört, ich weiß, wie schwer es ist andere, wie z.B. Eltern zu motivieren. Die Frage „Wieso, ist etwas passiert?“, wird immer wieder kommen. Jeder ist betroffen, erschüttert, wenn er die Nachrichten hört, aber das ist ja weiter weg, nicht hier bei mir. Der gravierende Punkt ist demnach, was kann ich tun, was wir als Verein, dass unseren Kindern das erspart bleibt. Was wir gemeinsam erreichen wollen, ist bereits präventiver Schutz unserer Kinder und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Sport. Wenn das in jedem Verein ankommt, verstanden und umgesetzt wird, sind wir einen großen Schritt weiter.


Erfahrungsaustausch ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Welche Erfahrungen habt ihr in eurem Verein bisher gemacht? Wie setzt ihr eure Arbeit um, mit welchen Aktionen? Habt ihr vielleicht für die 8-11-Jährigen das Theaterstück „Anne Tore – sind wir stark“ oder ein ähnliches Mitmach-Programm ausprobiert? Wie waren eure Erfahrungen? Viele Eltern neigen leider dazu, es mit dem Schulprojekt „Mein Körper gehört mir“ gleich zu setzen und deshalb sein Kind nicht bei euren Aktionen anzumelden. Das ist aber falsch! Beide Projekte ergänzen sich. Die Theaterpädagogische Werkstatt stellt das Thema Prävention - Sensibilisierung, Schutz vor sexuellem Missbrauch - in einem Schulprojekt vor.

Angesprochen werden hier Vorschul- und Grundschulkinder. In der Regel ist dafür eine Woche vorgesehen, die Elternabende, Unterrichtsmaterial und ein Theaterstück beinhalten. Bei dem interaktiven Theaterprogramm „Anne Tore – sind wir stark“ werden die Kinder intensiv mit einbezogen. Das Alter der Kinder liegt zwischen 8 und 11 Jahren, Eltern und Kinder nehmen gemeinsam daran teil. Kurze Szenen aus unterschiedlichen Sportbereichen, unterlegt mit ein wenig Witz und gemeinsamen Liedern, die Eltern und/oder Trainer in den hinteren Reichen, lassen die Kinder anders mitarbeiten. Wegen der vertrauten Personen im Hintergrund verhalten sie sich weder verunsichert, schüchtern oder peinlich berührt. Erst nach dem Theaterstück besprechen Mädchen und Jungen das Thema im kleinen Kreis. Die Eltern diskutieren in einer Gesprächsrunde. Während also beim Schulprojekt das eigene Gefühl der Kinder, laut NEIN sagen zu können, gefördert wird, bezieht sich das interaktive Theaterstück auf täglich mögliche Situationen im Sportverein oder auch Sportunterricht. Also altersmäßig und thematisch unterscheiden aber ergänzen sich beide Projekte. Wenn ihr das euren Eltern erklären könnt, werden sie bestimmt eure Präventionsarbeit besser wahrnehmen. Ansehen könnt ihr euch dieses Theaterstück vorab auf YouTube. Eventuelle finanzielle Unterstützung gibt es unter „LSB -Qualitätsbündnis“ Ansonsten vielleicht eure Sponsoren ansprechen.


Ein weiterer wichtiger Ansatz ist immer noch die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder und Jugendlichen. Neben diversen Seminaren, Projekten, etc. kann man gerne auch Selbstverteidigungskurse in die Vereinsarbeit einbringen; beispielsweise durch Schulung eines Trainers oder Elternteils, der es dann an die Kids weitervermittelt. Alternativ gibt es in vielen Städten auch Angebote von Jugendämtern oder anderen Sportvereinen. In Essen hat ein Verein seit Herbst letzten Jahres eine Kooperation mit einer Kampfkunst-Schule geschlossen. Hier wird Wing Tsun Kung Fu angeboten, eine über 250 Jahre alte chinesische Kampfkunst, die ein Bewegungskonzept lehrt, welches gerade in der heutigen Zeit Schwächeren die Möglichkeit bietet, sich gegen körperlich überlegene Gegner zu verteidigen. Selbstsichere Auftreten direkt zu zeigen, wie z.B. schon die erste Übung in Körperhaltung und Sprache „Halt – Stopp“ lehrt, bei einem Übergriff oder Angriff, ist von großem Vorteil. Mit diesem Programm werden Mädchen und Jungen der Altersstufe 11 bis 14 Jahre angesprochen. Die Kurse finden nach Geschlechtern getrennt statt. Überlegt gemeinsam mit eurem Verein, was für euch in Frage kommt. Wenn ihr Fragen habt, schreibt mir oder ruft mich an.


Wie auch in den Nachrichten immer wieder erwähnt, spielen die Sozialen Netzwerke eine immer größer werdende Rolle. Hierbei ist nicht nur das Risiko an „falsche Personen“ sogenannte angebliche Freunde, zu geraten oder über Apps auf offene Chaträume zu gelangen sehr groß, sondern ein echter Schutz für Kinder und Jugendliche ist fast unmöglich. Vielleicht ist es hilfreich für euch, wenn eine Person aus eurem Kreis sich intensiv in dieses Thema einarbeitet. Ansonsten gibt es auch jede Menge Hilfestelle. Ich habe bereits im letzten Jahr in einem Rundschreiben einige Adressen von Anlaufstellen sowie Internetadressen mitgeteilt. Informationen und Beratung erhält man auch bei der Polizei. https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/224-hallo-online-unterwegs/ Gebt eure PLZ ein und holt euch kostenlose Broschüren zu diesem Thema bei der zuständigen Polizeidienststelle -Kriminalprävention-, oder lasst euch beraten. Solltet ihr auf eine mögliche Gefährdung innerhalb der sozialen Netzwerke aufmerksam werden, bitte genau und direkt abklären worum es geht; Cyber-Mobbing, also beispielsweise um What´s App Gruppen, werden Fotos oder Videos auf offenen Kanälen verschickt, fällt ein Kind/Jugendlicher besonders auf, wenn er/sie online Nachrichten erhält? Das Spektrum ist sehr groß und benötigt von euch sehr viel Fingerspitzengefühl. Also bitte alles mit besonderer Vorsicht behandeln. Wenn ihr Rat braucht oder erst einmal „nur“ darüber reden wollt, unten findet ihr noch einmal meine Kontaktdaten. Ich werde versuchen euch zu helfen. Natürlich steht es aber auch jedem frei, innerhalb eurer Stadt, Kommune einen Ansprechpartner zu nutzen.


Bis wir wieder ein Treffen planen können, wird es noch etwas dauern. Sollte aber jemand Wünsche, Vorschläge oder ähnliches haben, lasst es mich bitte wissen. Ich kann auch gerne per E-Mail eine Meinungsumfrage, sowie auch eure Erfolge oder Ideen als Anstoß für alle, verteilen. Gibt es Veränderungen in eurem Verein, neuer oder weiterer Ansprechpartner, neue Mobilnummer, E-Mail, etc. lasst es mich bitte ebenfalls wissen.


Ich bedanke mich für euer Interesse, besonders für eure bisherige Arbeit.
E-Mail: praevention@whv-hockey.de Mobil: 0151 64667385

Lieben Gruß
Roswitha Hübscher

 

Rundschreiben Mai 2019

Liebe Hockeyfreunde, liebe Vereinsvertreter

 

Anfang dieses Jahres erhielten nur die Ansprechpartner der WHV-Vereine eine aktuelle Information von mir, weil eine größere Gesprächsrunde für alle Interessierten auf dem WHV Forum geplant war. Nun ja, mangels Teilnehmer fiel das Forum aus.
Natürlich wissen wir wie kostbar jedem seine Zeit ist. Freizeit, berufliche, familiäre und dann noch diese vielen Hockey-Termine überfordern uns. So gibt es doch auch einige Themen die unaus-gesprochen bleiben, für die wir uns zu wenig Zeit nehmen. Deshalb nutze ich dann unsere Webseite, in der Hoffnung, dass immer mehr sie auch lesen.

 

Unsere gemeinsame Präventionsarbeit „Schweigen schützt die Falschen – Sexualisierte Gewalt im Sport“ geht weiter voran. Ich freue mich über ein reges Interesse der WHV Vereine, denn das bedeutet die Notwendigkeit unserer Arbeit wird erkannt und umgesetzt. Immer wieder werde ich angerufen oder angeschrieben, was für Materialien wir bereitstellen können, welche Hilfestellungen oder auch Beratung ich geben kann. Auf Wunsch und natürlich auch nur bei erreichbarer Entfernung komme ich gerne zu Gesprächen in euren Verein. Wenn wir durch Gespräche, Schulungen und Hilfestellungen Schlimmeres wie z.B. einen Übergriff verhindern können, ist das für uns ein Erfolg. Deshalb keine Scheu, meldet euch, wenn ihr Fragen habt, unsicher seid. Genau dafür bin ich da.

 

Ich stehe in regelmäßigem Austausch mit anderen Ansprechpartnern, z.B. Präventionsbeauftragte des DHB, WHV Mitarbeiter, Ausbilder und auch dem LSB. Man lernt immer mehr dazu. Deshalb werden ab jetzt nicht mehr nur Vereine mit Trainern, Spielern und Ansprechpartnern, sondern auch unsere WHV Schiedsrichter und Schiedsrichter-Ausbilder mit ins Boot genommen.

 

Gemeinsam enttabuisieren wir das Thema Sexualisierte Gewalt im Sport. Denn schließlich kann es jeden treffen, Spieler, Trainer, Schiris, Betreuer, Vorstände, etc. Durch die vielen Möglichkeiten im Netz wird es immer unüberschaubarer, deshalb lasst uns miteinander reden. Instagram, Snap-Chat und viele andere Online-Plattformen nutzen bereits sehr junge Jugendliche, ohne wirklich zu wissen worauf sie sich einlassen. Hier ist jede Menge Aufklärung nötig: zuhören und richtiges Handeln, wenn Unsicherheit, Angst oder Schamverletzungen im Raum stehen. Wenn alle Vereine mitarbeiten, helfen wir unseren Kindern, Jugendlichen und Verantwortlichen noch besser.

 

Vielen Dank,
eure Roswitha

 

 

Rundschreiben August 2018

Liebe Vereinsvertreter, liebe Präventionsbeauftragte!

Viel Zeit ist vergangen, seit ich hier Neuigkeiten und aktuelle Informationen für euch abgelegt habe. Im Frühjahr erhielten alle Vereine ein Anschreiben mit Fragebogen von mir mit der Bitte um Antwort bis zu den Sommerferien.
 

Vielen Dank an alle die an der Umfrage teilgenommen haben, ihre eigene Vereinsarbeit bzw. Wünsche geäußert haben. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch die restlichen Vereine mir mailen würden. Das erleichtert und verbessert unsere gemeinsame Arbeit. Vielen herzlichen Dank.


Auf der letzten Fachtagung "Schweigen schützt die Falschen - Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen - Erkennen - Handeln - Vorbeugen" wurden viele heikle Themen angesprochen und diskutiert. Referenten u.a. aus Kliniken und Betreuungsstellen sprachen über die Problematik mit denen betroffene Kinder und Jugendliche zu kämpfen haben anhand von tatsächlichen Fällen. Daraus ergaben sich neue und hilfreiche Tipps für unsere Präventionsarbeit. Fakt ist leider, dass Nachrichten, YouTube und auch Fernsehfilme mit aktuellen Fällen nicht zurückhalten. Egal, ob im Leistungs- oder Freizeitsport, auf Schulausflügen, sogar in der eigenen Klasse, überall kann ein Mädchen oder ein Junge zum Opfer werden. Ich weise wiederholt daraufhin hin, Täter sind nicht immer „fremde Erwachsene“ oder „Kranke“, es sind auch immer mehr Gleichaltrige! Angefangen beim Mobbing, diversen Chats, Instagram Fotos bis hin zur aktiven Handlung machen unsere Aufgabe als Präventionsbeauftragte immer wichtiger.


Ende September erhalten alle Vereine eine ausführliche Email, mit Links und einigen Tipps von der Fachtagung. Zusätzlich stehe ich euch auch weiterhin für Fragen und ganz besonders auch für Vorschläge zur Verfügung. Schickt mir einfach eine E-Mail.
 

Sportliche Grüße,
eure Roswitha

 

 

Rundschreiben und Einladung zum WHV VereinsFORUM

Liebe Ansprechpartner, Jugendwarte, Trainer, Betreuer der WHV Vereine,

ich begrüße euch ganz herzlich im neuen Jahr und wünsche Euch eine erfolgreiche und faire
restliche Hallensaison.


Auch weiterhin ist Prävention ein wichtiges Themen im Hockeysport, weshalb wir in diesem Jahr
wieder einige Termine anbieten.


Der erste Termin ist am 18. März 2017 in der Sportschule Wedau. Der WHV lädt alle Vereine
zu einem Erfahrungs- und Informationsaustausch ein. Neben Parahockey, Passwesen, Förderung
junger Talente, Kinderhockey, Schiedsrichter, Jugendsprecher, Schulhockey und Turnierleitung
findet in der Zeit von 13:30 bis ca. 15:00 Uhr im Raum Düsseldorf 2 die Information zur
Prävention / -Ansprechpartner statt. Es wäre sehr gut, wenn aus jedem Verein Vertreter daran
teilnehmen würden. Ich bitte euch deshalb, haltet unbedingt Rücksprache mit eurem Verein, damit
möglichst viele von euch zu diesem WHV Vereinsforum kommen.


Nicht nur als Ansprechpartner, sondern auch als Berater stehe ich den jeweiligen Bezirken jederzeit
für aktuelle und auch vereinsbezogene Informationen zur Verfügung. Bitte schickt eure Anfrage an
meine Email Adresse: praevention@whv-hockey.de Gerne komme ich auch in eure Vereine um
euch in eurer Arbeit als Ansprechpartner zu unterstützen, sowie bei der Planung von Trainer- und
Betreuer- Seminaren zu helfen. Für einfache Fragen könnt ihr mich auch weiterhin unter der Mobil
Nr.: 0151-64667385 erreichen.


Ein weiterer Termin ist die Veranstaltung der Theaterpädagogin und Deeskalationstrainerin Anja
Bechtel und ihrem Team mit dem Theaterstück „Anne, Tore, wir sind stark“. Diese Veranstaltung
wird in Essen stattfinden. Wer Interesse hat einen Einblick in das Projekt zu bekommen, kann sich
gerne unter der o.g. Email bei mir anmelden. Der genaue Termin wird im März bekannt gegeben.
Benötigt ihr Broschüren, Plakate, Anregungen oder Beispiele für einen eigenen
Handlungsleitfaden? - dann schreibt mir. Ich helfe euch sehr gerne.


Ich danke euch für eure Unterstützung und Mitarbeit.
Viele Grüße,
Roswitha Hübscher

 

Impulsveranstaltung verschoben

Die für den 27.08. geplante Impulsveranstaltung muss leider verschoben werden.

Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.


Vielen Dank und sportliche Grüße,
Roswitha Hübscher

 

Einladung zur Impulsveranstaltung

Liebe Vereinsvertreter,
heute möchte ich Euch alle recht herzlich zu unserer Impulsveranstaltung zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt im Sport einladen.

 

Anja Bechtel, Sozialpädagogin, Regisseurin und Theaterpädagogin, Deeskalationstrainerin und aktiv in der Präventionsarbeit stellt uns weitere Möglichkeiten zur Information und Sensibilisierung unserer Vereinsmitglieder und Stärkung unserer Kinder- und Jugendlichen vor. Sie hat bereits sehr gute Erfolge mit ihrem Theaterprojekt „Anne, Tore – wir sind stark“ in verschiedenen Sportvereinen erzielt und möchte nun auch die Hockeyvereine darüber informieren.

 

Sie wird uns ihre Projekte erläutern, mit uns diskutieren und uns neue Hilfestellungen aufzeigen. Gemeinsam werden wir definieren was Sexualisierte Gewalt im Sport bedeutet, wie wir Kindern und Eltern ein sicheres Gefühl geben können und möglichst viele Fragen beantworten.

VERSCHOBEN!

Datum: 27.08.2016
Uhrzeit: 11.00 – ca.14.00 Uhr
Veranstaltungsort: Sportschule Duisburg Wedau
Raum „Düsseldorf“

 

Ich bitte um rege Teilnahme, damit möglichst alle WHV Vereine diese wichtigen Informationen erhalten. Eingeladen sind nicht nur die jeweiligen Ansprechpartner für Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Sport, sondern auch alle Jugendwarte und interessierte Vereinsvertreter.

Die Impulsveranstaltung ist selbstverständlich für alle WHV Vereine kostenlos!

Ich bitte um eine verbindliche Rückmeldung bis zum 01.08.2016 per Email: praevention@whv-hockey.de

Vielen Dank und sportliche Grüße,
Roswitha Hübscher
 

 

Rundschreiben Mai 2016

Liebe Jugendwarte,
liebe Vorstandsmitglieder der WHV Vereine,


bevor Eure gesamte Feldsaison komplett verplant ist, möchte ich Euch und somit alle WHV-Vereine über Änderungen, Neuerungen und geplante Aktionen informieren.


Leider waren nur sehr wenige Vereine beim letzten WHV Jugendverbandstag vertreten. Wie Ihr aber sicher aus der Einladung gelesen habt, haben wir die Theaterpädagogin und Deeskalationstrainerin Anja Bechtel vorgestellt. Ich hatte Euch bereits über ihr Projekt „Anne Tore, wir sind stark“ berichtet. Von
den anwesenden Vereinen wurde das Angebot sehr positiv aufgenommen.

Einige Fragen und Unsicherheiten könnten wir im Anschluss besprechen. Dennoch blieb der Wunsch nach Informationen und Hilfestellungen. Deshalb bieten wir Euch eine Impulsveranstaltung zur Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Sport

 

am 27.08.2016 in der Zeit von 11.00-14.00Uhr im WHV Duisburg an.

 

Notiert Euch bitte schon einmal den Termin, die Einladung mit verbindlicher Rückmeldung erhaltet ihr demnächst.


Am 1. Januar 2012 trat das vom Bundestag verabschiedete Bundeskinderschutzgesetz in Kraft. Unter anderen wird hier die Notwendigkeit des erweiterten Führungszeugnisses geregelt. Für Vereine gilt erst mal die Empfehlung der freiwilligen Umsetzung von Führungszeugnissen bei neben- und ehrenamtlichen
Mitarbeitern in der Kinder- und Jugendarbeit. Festgesetzt wurde letztendlich, dass die endgültige Entscheidung darüber den jeweiligen Landes-Jugendämtern, Verbänden und Sportbünde obliegt. Im Dezember 2014 hat der WHV die Vereinbarung zur Umsetzung von § 72a SGB VIII mit dem LVR-Landesjugendamt Rheinland unterzeichnet. Somit verpflichtet der WHV seine Vereine, Zitat:


7.(6) Die Verpflichtung zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses besteht für alle Personen ab 14 Jahren, die neben- und ehrenamtlich für den freien Träger tätig sind oder werden.


Ich appelliere an Euch alle, informiert Eure Vereine und veranlasst alles Notwendige. Das Formular zur Beantragung eines erweiterten Führungszeugnisses kann unter www.dsj.de/kinderschutz herunter geladen werden oder als pdf beim WHV angefordert werden, m.reifenberg@whv-hockey.de Bei Fragen, Unklarheiten oder Problemen stehe ich Euch allen gerne zur Verfügung, praevention@whv-hockey.de. Als weitere Unterstützung Eurer Präventions- und Interventionsarbeit stellt der LSB allen Vereinen kostenlose Broschüren zur Verfügung, www.lsb-nrw.de . Über die WHV Geschäftsstelle senden wir Euch gerne unsere Präventions-Logo-Aufkleber zu, m.reifenberg@whv-hockey.de


Vielen Dank für Eure Mitarbeit.
Lieben Gruß
Roswitha Hübscher

 

Rundschreiben März 2016

Liebe Hockeyfreunde,

herzlich willkommen im Jahr 2016!
Bevor die Hallensaison endet und sich eure Mannschaften auf die neue Feldsaison vorbereiten, möchte ich euch gerne auf unsere neuen Aktionen und Angebote hinweisen.
 

Als erstes möchte ich euch auf einen Tagesordnungspunkt zum Ordentlichen Jugendverbandstag am 12.03.2016 hinweisen;

Prävention: "Anne Tore wir sind stark"


Die Theaterpädagogin und Diplom-Sozialarbeiterin Anja Bechtel stellt das Theaterprogramm für Kinder, in Sportvereinen, im Alter von 8-12 Jahren und für deren Eltern und allen Trainerinnen und Trainer des Sportvereines vor. Ich habe mir das Stück im letzten Jahr beim TSC Dortmund angesehen, sowie den Workshop für die Kids kurz ansehen, beim Elternworkshop mitarbeiten dürfen. Es war sehr interessant und informativ. Die Art, wie Anja Bechtel mit den Kindern arbeitet ist wirklich empfehlenswert und für jeden unserer Vereine ansprechend.
Ich möchte euch allen dieses Projekt näher bringen. Wer also am 12.03. zum Jugendverbandstag kommt oder Vertreter seines Vereins vor Ort hat, kann mich sehr gerne nachher ansprechen.

 

Selbstverständlich ersetzt dieses Projekt keine Schulung eurer Trainer! Bitte beachtet, dass es mittlerweile unumgänglich ist, mindestens den Ehrenkodex von seinen Trainern unterzeichnen zu lassen! Solltet ihr nicht wissen wo ihr diesen her bekommt, welche notwendigen Informationen dazu gehören, meldet
euch bitte bei mir. Ich stelle euch dann alles Notwendige zusammen und schicke es euch zu. Habt ihr Fragen zu Schulungen oder Seminaren, helfe ich euch ebenfalls sehr gerne weiter.
 

Ich wünsche euch allen einen erfolgreichen Start in die Feldsaison!

 

Liebe Grüße,
Roswitha Hübscher

Rundschreiben zu Weihnachten 2015

Liebe Hockeyfreunde,

nur noch wenige Adventstage, dann ist Weihnachten. Ein Fest der Liebe, der Freude und der Familie. Ich hoffe, dass ihr alle dieses Fest auch in diesem Sinne feiern könnt.

Lasst uns aber nicht vergessen, dass es viele Kinder und Jugendliche gibt, die nicht in solch einer glücklichen Lage sind. Kinder, die Schuldgefühle auf erlegt bekommen; Kinder, die körperlich und seelisch verletzt wurden oder noch werden; Kinder, die Krieg und Elend selbst erleben mussten; Kinder, die unseren Schutz und unsere Hilfe benötigen. Besonders in dieser Zeit sollten wir uns alle Gedanken darüber machen, wie wir im neuen Jahr gemeinsam zum Wohle der Kinder und Jugendlichen wieder aktiv werden.

Für 2016 planen wir unter anderem ein weiteres Seminar mit interessanten Informationen für alle Ansprechpartner unserer Vereine. Jeder Verein sollte die Möglichkeit wahrnehmen, Kinder- und Jugendschutz aktiv und vor allem erfolgreich umzusetzen. Auch wir können einem Menschen nur bis vor den Kopf sehen, aber wir können lernen, unseren Kindern ehrlich in die Augen zu sehen, um zu erkennen, wenn sie etwas belastet.

Den ersten Schritt haben viele Vereine bereits getan und ihren Trainern den Ehrenkodex vorgelegt. Demnächst wird das nicht mehr reichen und die Trainer/Verantwortlichen müssen ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Wie die einzelnen Städte das handhaben, kläre ich auch gerne mit euch gemeinsam.
Sprecht mich einfach an. - Ein Trainer, der nach unseren Vorstellungen handelt, wird sich nicht dagegen aussprechen. Eltern, denen der Schutz ihrer Kinder am Herzen liegt, werden uns dabei unterstützen. Vereine, die nach außen deutlich zeigen: „Hände weg von unseren Kindern!“ sind ein Vorbild für alle Vereine in Deutschland!

Der deutsche Hockeysport ist mit dem Schutzprogramm „Sexualisierte Gewalt im Sport – Schweigen schützt die Falschen!“ bereits in aller Munde. Gemeinsam mit dem Landessportbund bieten wir den Tätern die Stirn. Deshalb sollte auch jeder WHV Verein mit Seminaren, Schulungen, Ehrenkodex
oder auch anderen Aktionen selbstverständlich dabei sein!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest und
einen erfolgreichen und gesunden Start ins neue Jahr!

 

Liebe Grüße,
Roswitha Hübscher

Rundschreiben an unsere WHV-Vereine

Liebe Hockeyfreunde,

zu Beginn der Hallensaison möchte ich an unsere gemeinsame Aufgaben bezüglich Kinder- und Jugendschutz im Hockeyverein erinnern.

Auch wenn momentan das Thema „Refugees are Welcome“ in aller Munde ist, dürfen wir nicht vergessen, dass gerade jetzt, gerade mit der Integration von Flüchtlingen der Schutz unserer Kinder noch sensibler behandelt werden muss. Denn bisher konnten wir innerhalb unserer Vereine für und mit `unseren´ Kids arbeiten. Spieler und Spielerinnen sind uns bekannt, mit deren Eltern hatten wir bereits Kontakt. Jetzt bereiten wir uns darauf vor, Flüchtlingskinder in den Vereinen zu begrüßen und zu integrieren. Das sind Kinder und Jugendliche, die nicht nur ein anderes, ihr `altes´ Leben verloren, die mitunter keine Menschenrechte erfahren haben, sondern häufig auch stark traumatisierte Kids sind.

Auch das ist Prävention! Ich bitte Euch alle noch sensibler zu werden, intensiver in Eurem Verein den Schutz, die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu repräsentieren.

Dabei stellt sich immer wieder die Frage „Wo fängt Gewalt an? Was ist sexualisierte Gewalt?“ Ich glaube, dass auch ihr nicht einfach so eine Antwort parat habt. Es gibt so viele verschiedene Momente in denen Gewalt, besonders sexualisierte Gewalt auf einmal zum Ausbruch kommt. Manchmal aus einer eher lapidaren Situation. Aber wie erkenne ich das? Wie reagiere ich? Eine perfekte Antwort gibt es nicht, aber immer wieder neue Ideen, Vorschläge, Tipps, Erfahrungen. Was habt ihr hier erlebt? Ich freue mich über eure Meinungen, besonders aber eure positiven Erfahrungen, die ich dann gerne zusammen gefasst an euch alle weiter leiten würde.

Vor einigen Wochen war ich beim TSC - Eintracht – Dortmund bei der Aufführung des Theaterstücks „Anne Tore – wir sind stark!“ und den anschließenden Workshops, Informations- und Diskussionskreisen des AnneToreTeam, geleitet von der Theaterpädagogin und Deeskalationstrainerin Anja Bechtel. Dieses Team arbeitet bereits seit ein paar Jahren eng mit dem TSC und dem Jugendamt der Stadt Dortmund zusammen. Dieses Theaterstück richtet sich an 8 bis 12 jährige Kinder. Es werden erst banale Situationen vorgestellt, gespielt, die jedoch nach kurzer Zeit eskalieren oder zumindest den anderen Mitspieler verletzen, diskriminieren bis hin zum Geheimnis bewahren und der tatsächlichen Tat. Während der Vorstellung sitzen alle noch alle zusammen, aber danach beginnen die Pädagogen mit geschlechtergetrennten Workshops für die Kinder und Erwachsenenveranstaltungen. Fazit: Sehr gut vorbereitet, sensibel aber direkt gespielt und ehrlich durchgeführt!

Vielleicht könnt ihr dieses Theaterstück in eure Arbeit integrieren. Ich, stehe euch sehr gerne für weitere Infos zur Verfügung und stelle auf Wunsch den Kontakt her.

 

Eure Roswitha Hübscher


WHV unterzeichnet Vereinbarung zur Umsetzung von § 72a SGB VIII mit dem LVR-Landesjugendamt Rheinland

 

Der Westdeutsche Hockey-Verband unterzeichnet eine Vereinbarung nach § 72a SGB VIII mit dem Landschaftsverband Rheinland.


Zwischen dem LVR-Landesjugendamt Rheinland als überörtlichem Träger der öffentlichen Jugendhilfe, vertreten durch Dieter Göbel, und dem Westdeutschen Hockey-Verband, vertreten durch Susanne Timm (BGB § 26) wird folgende Vereinbarung zur Umsetzung von § 72a SGB VIII im Land Nordrhein-Westfalen geschlossen:

 

1.Ziel der Vereinbarung
Der bestmögliche Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt ist einvernehmliches Ziel der Vereinbarungspartner. Grundlage der Vereinbarung sind § 72a (Tätigkeitsausschluss einschlägig vorbestrafter Personen) und § 79a (Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe) Achtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII).

 

 

 

 

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WIR SCHÜTZEN UNSERE KINDER!

vorsorgen – erkennen – handeln 

 

Der Leitfaden dient dazu, unseren Verein vor Ort in die Lage zu versetzen, mit der Thematik umzugehen, präventiv tätig zu werden und in Krisen- und Verdachtsfällen Orientierung zu finden und damit handlungsfähig zu bleiben. Der Leitfaden will über die besondere Problematik aufklären, wenn ein Verdachtsfall sexualisierter Gewalt in unserem Verein oder im Umfeld auftritt.


So geben diese Informationen allen Beteiligten Handlungssicherheit durch Handlungskompetenz. Unsere Trainer stimmen dem Ehrenkodex im Sport zu. Unsere Kinder und Jugendlichen werden informiert und beschützt. Alle Eltern und Jugendlichen sind aufgerufen hier mit zu arbeiten, sich zu informieren und uns zum Schutz unserer Kinder zu unterstützen.

 

Ansprechpartnerin für den Westdeutschen Hockey-Verband e.V.:

Roswitha Hübscher, Essen

Telefon: 0151-64667385
E-Mail: Praevention@whv-hockey.de

 

 
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