Tabellendritter! Verwundert blickten die Rissener Verantwortlichen am Sonntagnachmittag auf die Tabelle der Nord-Gruppe und stellten fest, dass das THK-Team mit seinem zweiten Sieg in Folge im Ranking einen schönen Satz nach vorn gemacht hatte. „Von Platz drei und schon sieben Punkten Vorsprung auf das Tabellenende am Ende der Hinrunde hätten wir nicht zu träumen gewagt“, konnte sich Rissens Trainer Kai Britze freuen. Anders natürlich die Stimmungslage beim Gegner Gladbach. Wie so oft in den letzten Wochen hieß es dort: schön gespielt bis zum gegnerischen Viertel, dann aber nichts mehr los. „Die spielen einen schönen Ball, sind aber im Kreis viel zu harmlos“, fasste THK-Teammanager Sven Hanfft das Problem des GHTC in Worte. Dazu kam eine Konteranfälligkeit der Gäste, und die nutzte Maxi Seher zweimal entschlossen aus. „Er war heute einer unserer größten Aktivposten“, lobte Hanfft seinen Stürmer, der sowohl den Siebenmeter als auch die Ecke herausholte, die zum 2:0 und 3:0 führte. Dabei mussten die Hausherren „ohne fünf“ auskommen und hatten lediglich drei Wechselspieler zur Verfügung. „Unser Kader war am Limit. Dafür haben wir das wirklich souverän runtergespielt“, freute sich der Manager über den letztlich sogar ungefährdeten Sieg über das Schlusslicht. Es war Rissens zweiter Sieg auf dem neuen Kunstrasen. „Das ist unsere neue Festung. Die soll möglichst lange unerobert bleiben“, so Sven Hanfft.
Tore:
1:0 Jakob Stumme (9.)
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2:0 Philip Weber (7m, 45.)
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3:0 Philip Weber (E, 54.)
E: 2 (1) / 4 (0)
7m: 1 (1) / 0
Grün: 0/2
Z: 80
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