Vordergründig für das HBW Förderkonzept ist es, die ausgewählten Talente für die DHB-Landessichtung optimal vorzubereiten und die Spieler mit größter internationaler Perspektive aus einer spielstarken Auswahlmannschaft hervorstechen zu lassen.
Die Gradwanderung zwischen allgemeiner, wie spezieller individueller Ausbildung und mannschaftstaktischer Entwicklung wird vollzogen, in dem die individuelle Ausbildung im Förderkonzept bis zur U16 vor der mannschaftstaktischen Entwicklung steht. Diese wird vornehmlich in den Lehrgängen entwickelt.

Die Förderstruktur des HBW basiert auf dezentralen, regionalen und zentralen Trainings- und Lehrgangsmaßnahmen und umfasst den Altersbereich von 11 bis 16 Jahren. Ziel ist strukturell die Anzahl und die Qualität der Auswahlspieler pyramidenartig zu forcieren.
Regional stehen den Hockeytalenten je 3 männliche und weibliche U12-Talentzentren zur Verfügung.
Zentrale Trainingseinheiten finden ab dem U14 Kader wöchentlich abwechselnd in den Stützpunkten Nord (Mannheim) und Süd (Ludwigsburg) für einen Stammkader satt. Alle 14 Tage werden zusätzlich dezentrale Trainingseinheiten für die erweiterten Kaderspieler angeboten. Die zentralen Lehrgangsmaßnahmen finden in Steinbach und Ludwigsburg statt. Freundschaftsturniere und Pokalturniere runden die zentralen Fördermaßnahmen ab.
Erfolgreich bestandene Sichtungen sind die Eintrittskarte in das Fördersystem, sie finden für jede Altersklasse jedes Jahr im Frühjahr statt. Damit wird gewährleistet, dass jeder Spieler nach Ausstieg (Verletzung, schulische Probleme, Orientierungsprobleme) wieder die Chance hat sich für die Auswahlteams zu qualifizieren. Nach dem U16 Kader reduziert sich die Förderung mit Individualtraining für die DHB-Kaderspieler durch Benennung der DHB-Bundestrainer.
Die folgende Beschreibung ist eine Idealvorstellung. Soweit sie noch nicht gänzlich umgesetzt wurde, dient das Konzept als Zielvorgabe.
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