Bundestrainer-Wechselspiel kurz vor Lehrgangsbeginn
Nicht Valentin Altenburg, sondern Lisa Jacobi führte die U16-Zentralsichtung durch
05.11.2009 - Die Teilnehmerinnen der Zentralsichtung dürften am Beginn wohl ein klein wenig verwundert dreingeschaut haben. Nicht wie in der Einladung angekündigt Valentin Altenburg, sondern Lisa Jacobi (zusammen mit Co-Trainer Alexander Feustel) führte den Lehrgang durch. Grund für den „recht kurzfristig vorgenommenen Tausch“ (Jacobi) war die bei der DHB-Bundestrainerklausur getroffene Personalfestlegung, wonach 2010 die Weibliche Jugend A vom bisherigen WJB-Trainer Valentin Altenburg betreut wird und dafür die U16 die bisherige WJA-Trainerin Lisa Jacobi übernimmt.
Die Rüsselsheimerin hatte kurz vor und sogar noch nach Lehrgangsbeginn ein paar personelle Änderungen vorzunehmen, nachdem es zu verletzungsbedingten Absagen (Jana Gonnermann) und Verletzungen am ersten Lehrgangstag (Tessa Cramer-Biermann, Lotta Kahlert) gekommen war. Paula Velmans und Lynne Fröschle rückten nach, Cramer-Biermann war bereits Nachrückerin.
„Alle haben gut mitgezogen, selbst als sie am Ende platt waren“, lobte Lisa Jacobi das Engagement der Gruppe. Als „recht homogen“ beurteilte die Bundestrainerin das Leistungsvermögen, es habe „praktisch keine Ausfälle, keine Fehleinladung gegeben“. Im Lauf der vier Tage hätte sich dann doch ein wenig die Spreu vom Weizen getrennt, wie es Jacobi formulierte. Gefallen hat ihr „eine große gute Gruppe“, was Lisa Jacobi zur Feststellung führte, dass „in der Breite der Jahrgang 94/95 scheinbar recht ordentlich besetzt ist“. Allerdings wollte Jacobi keine direkten Vergleiche anstellen, „weil die U16 ja neu für mich ist“.
In Vergleichsspielen mit der Jugend A hielt sich zumindest eines der beiden gebildeten U16-Teams mit einem Unentschieden hervorragend, die andere Mannschaft musste sich mit 0:5 geschlagen geben.
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