Nur der 4. Platz für M60
Auch im letzten Spiel konnte sich das deutsche Team leider nicht durchsetzen. Zwar ging man bereits in der 3. Minute per kurze Ecke durch Hereingeber Uwe Menzel nach Linksablage und schöner Vorlage von Klaus Sasserath in Führung. Doch die Schotten glichen etwas glücklich und umstritten in der 14. Minute aus. In der 29. Minute erzielte Peter Pankau dann mit der zweiten kurzen Ecke nach Rechtsablage und wíeder einmal toller Hereingabe durch Wolfram Kuhnt das 2:1. Eine 100%ige Eckenausbeute, das war neu. Aber auch im kleinen Finale wurden zu viele Bälle gegen die vor allem körperlich stark agierende Schotten leicht abgeliefert. Und so gingen diese mit einem Doppelschlag in der 32. (Feldtor) und 33. Minute (7-Meter) postwendend noch vor der Halbzeitpause in Führung.
Das dritte Viertel blieb nach jeweils einer kurzen Ecke auf beiden Seiten ereignis- und torlos. In der 56. Minute bauten die Schotten dann aber die Führung auf 4:2 aus. Durch einen sehenswerten Kracher von Hennes Jednat, der aus vollem Lauf von halb rechts am Kreisrand hart in’s lange Ecke vollstreckte, kam das deutsche Team allerdings in der 59. Minute noch einmal herran. Hoffnung kam wieder auf, Zeit war noch genug auf der Uhr und der Druck auf das schottische Tor wurde größer. Leider konnte die vierte kurze Ecke in der 67. Minute aber nicht genutzt werden. Die Schotten nahmen mit ihren Aktionen danach geschickt viel Zeit von der Uhr und waren am Ende glückliche Sieger nach einem harten Kampf mit vielen Blessuren.

Das Fazit des deutschen Teams zum Turnier lautete am Ende: Wenn man international etwas reißen will, muss eine Steigerung her, sowohl spielerisch als auch bei der Fitness. Das Gute ist, dass die Bereitschaft dazu da ist und dass für die Arbeit am Optimierungspotential bis zur WM in Tokio im November 2020 noch viel Zeit verbleibt.
|