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Abschluss mit 3:5-Niederlage
Trotzdem war der scheidende U16-Bundestrainer Mülders ziemlich zufrieden
Mit einer 3:5-Niederlage endete am Freitag in Canterbury nicht nur die England-Reise der männlichen Jugend B, sondern sogleich auch deren internationale Saison 2009 und obendrein noch die kurze U16-Amtszeit des zum Junioren-Bundestrrainer aufsteigenden Jamilon Mülders. „Schade vom Ergebnis her, denn spielerisch war das noch mal eine Steigerung der Jungs gegenüber den gewonnene ersten beiden Spielen. Aber sie waren heute zu unclever und leisteten sich ungewohnt dumme Schnitzer in der individuellen Abwehr“, sagte Jamilon Mülders. Die ersten beiden Spiele hatte Deutschland am Mittwoch mit 2:1 und am Donnerstag mit 3:0 gewonnen.
Zum Abschluss der Serie wollte der Bundestrainer mit seiner Mannschaft noch eine taktische Variante in Wettkampfform ausprobieren. „Wir haben Pressing geübt“, so Mülders, der mit dem Ergebnis relativ zufrieden war: „Wir haben dadurch deutlich mehr Kreisszenen beim Gegner gehabt als sonst üblich.“ Die Kehrseite der Medaille erkannte der Berliner Coach natürlich auch: „Durch das Draufgehen in der Spitze sind den Engländern aber auch oft Möglichkeiten für Konter gegeben worden.“ Und da stellten sich seine Schützlinge nicht immer clever an.
Dennoch schaffte es Deutschland, das seine frühe 1:0-Führung (4.) durch Niklas Isselhard bis zur Halbzeit abgeben musste, im zweiten Durchgang durch zwei Strafecken (Johannes Persoon mit Stechervariante, Benedikt Swiatek direkt) auszugleichen. Als man sich bereits mit einem nicht ungerechtfertigten 3:3-Unentschieden hätten abfinden können, kamen die Engländern in den letzten drei Minuten noch zu zwei Strafecken, deren erste aus deutscher Sicht sehr fragwürdig von den beiden sonst sehr souverän pfeifenden englischen Schiedsrichtern entschieden wurde. Die Briten verwandelten beide und gewannen schließlich mit 5:3. „Letztlich war es verdient für England, aber wir müssen nicht unzufrieden sein, denn so war es das wahrscheinlich lehrreichste Spiel dieser Serie, die wir ja immerhin trotzdem gewonnen haben“, bilanzierte Jamilon Mülders.
Wer sein Nachfolger als Honorar-Bundestrainer der Männlichen U16 wird, ist noch nicht entschieden, teilte der Berliner mit. „Das werden wir im Kreis der anderen Bundestrainer des männlichen Bereichs sowie mit Wissenschaftsbundestrainer Uli Forstner und Sportdirektor Rainer Nittel in den nächsten Wochen in aller Ruhe besprechen“, sagt Mülders.
Den elektronischen Medien sei Dank, dass die DHB-Delegation in England immer auf dem Laufenden war, wie es bei der EM der Männlichen U18 in Belgien läuft. „Glückwunsch an die Mannschaft und Trainer Höppi. Da haben wir uns alle sehr gefreut, als wir vom Finaleinzug gehört haben“, so Jami Mülders.
Tore:
0:1 Niklas Isselhard (4.)
1:1 England (21.)
2:1 England (31.)
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2:2 Johannes Persoon (E, 55.)
3:2 England (E, 58.)
3:3 Benedikt Swiatek (E, 63.)
4:3 England (E, 68.)
5:3 England (E, 70.)
Strafecken:
England 6 (3) / Deutschland 5 (2)
Gelb:
England 1 (52.), Deutschland 1 (F. Hillmann/67.)
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