Mit einer erfolgreichen Revanche gegen England sowie einem abschließenden 4:0-Sieg im Spiel um Platz 3 beendete die deutsche U16 das Turnier in Leusden. „Das war ein hochverdienter Sieg für uns. Wir haben deutlich besser gespielt als gestern und hatten England gut im Griff“, meinte DHB-Teammanagerin Karin Schwettmann. Auch Trainer Alexander Feustel fand lobende Worte: „Im Spielaufbau und im konstruktiven Offensivspiel war es heute ein großer Schritt nach vorne. Wir hätten sogar noch einige Tore mehr schießen können, wurden heute aber auch mal ein wenig von den Schiedsrichterinnen bevorteilt.“
Anders als bei der 0:1-Niederlage im gestrigen Hauptrundenspiel, das der deutschen Mannschaft die Finalteilnahme verwehrte, klappte es heute mit dem Toreschießen besser. Vielleicht auch ein Ergebnis der ausführlichen Videoanalyse nach dem ersten England-Duell. Charlotte Stapenhorst brach nach 13 Minuten den Bann, zehn Minuten später erhöhte Stefanie Schneid auf 2:0. Nach der Halbzeitpause war es ein Doppelschlag durch Eckenschützin Laura Saenger, die mit zwei Schlenzbällen innerhalb von zwei Minuten das Ergebnis auf 4:0 hochschraubte (42./44.). Zehn Minuten vor Ende kamen die Britinnen nach einem Stockfoul im deutschen Kreis zu einem Siebenmeter, den Torhüterin Lina Rönsch zur Freude ihrer Teamkolleginnen entschärfen konnte. Es blieb beim auch in der Höhe gerechtfertigten 4:0 für die deutsche Mannschaft, die das Turnier als Dritter beenden konnte.
Nicht zum Einsatz kamen heute TW Melina Musolf und Lara Dodd.
„Wie bei solchen Osterturnieren mit neu formierten U16-Mannschaften eigentlich immer schon festzustellen war, gab es eine kontinuierliche Entwicklung über die vier Tage hinweg. Heute haben wir den größten Schritt nach vorne gemacht. Daran muss die Mannschaft bei den nächsten Maßnahmen anknüpfen“, bilanzierte Alexander Feustel, der für die verhinderte U16-Cheftrainerin Lisa Jacobi die Ostermaßnahme als verantwortlicher Trainer geleitet hatte. Aus der „guten Teamleistung“ wollte Feustel namentlich niemanden namentlich hervorheben, er sprach allerdings von „zwei sehr guten Torhüterinnen, die übers ganze Turnier kaum einen Fehler gemacht“ hätten.
Tore:
1:0 Charlotte Stapenhorst (13.)
2:0 Stefanie Schneid (23.)
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3:0 Laura Saenger (E, 42.)
4:0 Laura Saenger (E, 44.)
E: 6 (2) / 1 (0)
7m: 0 / 1 (0)
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