Samstag, 5. Mai - Sonntag, 6. Mai in Berlin

Deutschland – Ukraine 7:0 (6:0)

Sonntag, 6.5.07 - 15:00 Uhr in Berlin


Nach dem 10:0 vom Samstag erneut ein klarer Sieg für die DHB-Damen


dha - Dem 10:0 vom Samstag folgte beim zweiten Länderspielvergleich der deutschen Damen mit der Ukraine auch am Sonntag ein klarer Sieg. Mit 7:0 (6:0) besiegte die Mannschaft von Bundestrainer Michael Behrmann den überforderten Gast. „Wir haben ganz gefällig gespielt, aber die Ukraine war in dieser Verfassung einfach zu harmlos und kein echter Maßstab“, kommentierte Behrmann. Die Treffer erzielten Fanny Rinne, Natascha Keller, Maike Stöckel (je 2) und Katharina Scholz.

Von Beginn an waren die Rollen verteilt. Die ukrainischen Gäste versuchten ihre in allen Belangen vorhandenen Nachteile durch eine strikte Defensivaufstellung zu kompensieren. Doch auch gegen teilweise elf weit in der eigenen Spielhälfte postierte Ukrainerinnen schaffte es die deutsche Mannschaft immer wieder, Lücken zu finden. Entsprechend oft gelangte der Ball in den Schusskreis des Gegners. Torerfolge nach schön heraus gespielten Chancen lagen im Minutentakt in der Luft.
Den Auftakt machte Fanny Rinne mit einem exakt in die oberen Winkel platzierten Strafecken-Schlenzball (8.). Das 2:0 durch Natascha Keller leitete nach 17. Minute die torreichste Phase des Spieles ein. Im Zwei-Minuten-Takt ließen Maike Stöckel (19.) und Katharina Scholz (21.) die nächsten Treffer folgen. Dann dauerte es immerhin elf Minuten, ehe Rinne und Keller mit ihren jeweils zweiten Toren für den 6:0-Halbzeitstand sorgten.
Das Schützenfest vor 600 Zuschauern ging nach 41 Minuten mit dem 7:0 durch Stöckel weiter. Obwohl es auch in den verbleibenden 29 Minuten noch genügend Möglichkeiten zu Erhöhung gab, hatten die deutschen Spielerinnen ihr Pulver jedoch verschossen. „Da ist mir vor dem gegnerischen Tor fast zu viel kombiniert worden. Da hätte ruhig auch mal jemand einfach schießen sollen“, so der Bundestrainer über die „mangelnde Konsequenz beim Abschluss“, die er in der zweiten Hälfte vermisste.
War die Ukraine, deutscher Vorrundengegner bei der Europameisterschaft im August in Manchester, im Samstag-Spiel noch ganz ohne Torchance geblieben, so erreichten die Osteuropäerinnen am Samstag wenigstens eine Strafecke und kamen ein weiteres Mal vor das Gehäuse der deutschen Torfrau Yvonne Frank, die sich jedoch nicht bezwingen ließ. „An Pfingsten gegen Japan werden wir sicherlich wieder mehr gefordert werden als gegen die Ukraine“, hofft Behrmann auf stärkere Gegner in der Vorbereitung auf die EM.
In Berlin hatte der Bundestrainer die Ausfälle der verletzten Hamburger Torfrau Karin Blank (beim Warmspielen Knie lädiert) und der Berliner Verteidigerin Svenja Schuermann (Daumenbruch beim Training am Donnerstag) zu beklagen.

Nicht zum Einsatz kamen aus dem anwesenden Kader am Sonntag die Torleute Barbara Vogel und Karin Blank sowie die Feldspielerinnen Julia Müller, Jennifer Plass, Pia Eidmann, Lydia Morgenstern, Silja Lorenzen sowie die am Samstag ihr A-Nationalmannschafts-Debüt gebenden Lena Arnold und Stefanie Schneider.

 

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» Unser Team in Berlin


Torschützen:
08.'   1:0   Fanny Rinne (KE)
17.'   2:0   Natascha Keller
19.'   3:0   Maike Stöckel
21.'   4:0   Katharina Scholz
32.'   5:0   Fanny Rinne(KE)
35.'   6:0   Natascha Keller
41.'   7:0   Maike Stöckel

Strafecken:
Deutschland 8 (2 Tore)
Ukraine 1 (kein Tor)


Schiedsrichterinnen:
Renate Peters (Braunschweig)
Ute Conen (Düsseldorf)



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