Samstag, 27. Oktober - Dienstag, 6. November in Japan/Korea
Länderspiele mit JAP und KOR
Inner circle
Hier erzählt Ihnen das Team, was sonst noch so passierte im Laufe der Asienreise. Im Vordergrund alles außerhalb des Spielfeldes...
Donnerstag, der 1.11.2007 - Bundestrainer vermisst!!
Eigentlich begann der Tag wie gewohnt. In grünen Plastickschlappen der Größe 26 haben wir das gewohnt exzellente und reichaltige Frühstück in unserer Unterkunft genossen. Die Trainingseinheit konnte trotz strömenden Regens mit gewohnter Präzision absolviert werden. Gegen Mittag bestiegen wir den Expresszug nach Kyoto, wo wir, gerade angekommen, von einer Taxiflotte zu den veschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt chauffiert wurden. Wir nennen die Sehenswürdigkeiten der Einfachheit halber Tempel 1, 2 und 3. Eins war sehr schön, Zwei nur 5 Minuten lang, aber der Weg zu Drei bot uns einen Aussicht über die dunstverhangene Stadt.
Nach absolviertem gemeinschaftlichen Kulturprogramm blieb danach Zeit für eine individuelle Gestaltung des Nachmittags. Während einige sich in die elektronische Konsumwelt Kyotos stürzten, schlenderten die anderen durch die Stadt und hielten nach Präsenten für die Daheimgebliebenen Ausschau. Zum Abend trafen wir uns alle wieder vor dem Hauptbahnhof Kyotos, um gemeinsam zu Abend zu essen. Hier wurde den meissten schon bewußt, dass die entspannte Stimmung des Tages sich höchstwahrscheinlich nicht bis in den nächsten Morgen retten ließ. Es zeigte sich nicht, wie vorher von verläßlicher Quelle gemutmaßt, dass ein Restaurant in dieser Großstadt für eine 25 köpfige Gruppe sofort zu finden war. Und dann gab es schließlich noch das Problem mit den Italienern. Wo sind sie in dieser Stadt und wo haben sich ihre Restaurants versteckt? Da die ersten Anzeichen von Hunger und Unterernährung sichtbar wurden, bildeten sich schnell freiwillige Suchtrupps, die in alle Himmelsrichtungen ausschwärmten. Nachdem der erste Suchtruppt, angeführt vom Bundestrainer, wegen deutlicher Zeitüberschreitung als verschollen gewertet werden musste, fand unser Halbitaliener schnell eine passende Lokalität, in der alle Pizzawünsche befriedigt werden konnten. Von Michi Behrmann fehlte bis zum Verlassen des Lokales immer noch jede Spur. Angst und Sorge um den Erfolgstrainer machte sich in der Mannschaft breit. Alle stellten sich die quälende Frage, ob der DHB nach kurzer und erfolgreicher Zeit die Stelle des Cheftrainers erneut ausschreiben müsste. Da die Suche nach dem verlorenen Chef erfolglos blieb, entschied sich der nun kopflose Staff, wenigstens die Mannschaft in die sichere Unterkunft nach Tenri zu bringen. Nach langem Warten auch hier kein Zeichen von Michi Behrmann.
Um 23.30 Uhr konnte dann doch Entwarnung gegeben werden – unser Michi kam wohlbehalten zusammen mit unseren deutschen Japanisch-Studenten in der Unterkunft an.
Eure Bäderabteilung.
Inner Circle
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